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Marie-Elise-Kayser Schule Erfurt
Leipziger Straße 15, 99085 Erfurt
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Eine Auschwitzüberlebende blickt zurück

Eine Auschwitzüberlebende blickt zurück

Als Éva Fahidi den Saal im Erinnerungsort „Topf & Söhne“ am 26. Januar 2012 betrat, dort, wo sie damals die Öfen für Auschwitz bauten, wurde es schlagartig ruhig im Raum. Man hatte das Gefühl, dass alle Anwesenden erst einmal den Atem anhalten mussten.

Für viele wird es das erste Mal gewesen sein, einen Zeitzeugen des Holocaust zu treffen und so beeindruckender war es, dass Frau Fahidi solch eine Herzlichkeit und Wärme ausstrahlte und mit ihrem Lächeln das Herz berührt.

Nach der Lesung ihres Buches „Die Seele der Dinge“ spürte man die Stille noch deutlicher und die Sprachlosigkeit über die erlebten Grausamkeiten ließ die Diskussionsrunde nur schleppend anlaufen, da die Eindrücke die wir sammeln konnten mitunter erbarmungslos waren.

Doch Éva Fahidi beantwortete alle Fragen, diese sogar mit einer gewissen Portion Humor. Sie ließ uns an ihrer Vergangenheit teilhaben und bewegte uns tiefgreifend. Sie wird ihre Erinnerungen ein Leben lang mit sich tragen.

„Wer Auschwitz überlebt hat, hat zwei Leben - eines davor und eines danach.“ Éva Fahidi
                                        
Erinnern heißt, nicht vergessen!

Johanna Plicht für die FOS 1/11 der SBBS 6.

Eine Auschwitzüberlebende blickt zurück

Frau Fahidi schrieb uns aus Ungarn diese Mail:

Lieber Thomas Roschke,
 
Auch zwischen uns mit Andor Frankl sind die Tage in Erfurt und Bitterfeld noch tägliches Thema. Wir erfuhren mit Zufriedenheit, dass  sich das Interesse für den Holocaust  mit der Zeit nicht vermindert. Was uns immer fasziniert in den Deutschen Schulen ist der
Geschichtsunterricht und folglich die Kenntnisse der Kinder, sowie ihre Vorbereitung auf ein Zeitzeugengespräch. Wir waren aufrichtig Berührt, als wir die Schüler gehört und ge-sehen haben und ich finde es einer Auszeichnung, dass sie die Bilder auf die Hompage stellen wollen. Ich danke ihnen dafür.
 
Wir wünschen den Schülern viel Geduld zum Lernen, gute Noten  und dass sie erfolgreich
zum weiteren Studium kommen.
 
Ihnen lieber Thomas und Ihren Kollegen wünschen wir gute Gesundheit zum weiteren
Unterricht und es schadet auch nicht, wenn ein wenig Glück noch dazu kommt.
 
Mit vielen lieben Grüßen Eva und Andor

Eine Auschwitzüberlebende blickt zurück
Eine Auschwitzüberlebende blickt zurück
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